Wohnen auf Zeit in einem der 90 teilmöblierten Appartements am Therkornsberg in Rotenburg (Wümme). Mitten im Grünen gelegen, bieten wir jungen Auszubildenden und Schüler*innen der drei diakonischen Einrichtungen einen großartigen Wohn- und Lernplatz.
Genieße den Komfort eines modernen Appartements in direkter Nähe zu deinem Arbeitsplatz, mit eigenem Bad und eigener Pantryküche. Es erwartet dich eine 1-Zimmer-Wohnung (21qm bis 32qm) und ein „Rundum-sorglos-Paket“. Das Appartementhaus erfüllt die neuesten Energieeffizienzstandards, denn wir legen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Du zahlst bei uns einen Festpreis pro Monat in Höhe von 355,00 € inklusive aller relevanten Nebenkosten und erhältst einen hausinternen Fahrradstellplatz. Auch Surfen im Internet soll für dich problemlos möglich sein, dank High Speed Internet per LAN sorgen wir hier für Höchstleistung. Für Onlinebestellungen gibt es am Eingang eine 24h geöffnete Paketstation. Außerdem findest du bei uns Profiwaschmaschinen sowie Trockner im Erdgeschoss der Wohnanlage, die sich ganz einfach via App bedienen und bezahlen lassen.
Bis zum AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM und zu den Elise-Averdieck-Schulen sind es nur 500 Meter, zu den Rotenburger Werken nur 200 Meter weiter.
Mobilität ist heute wichtig – vor allem hier in Rotenburg. Für unsere Bewohner:innen wird es 45 PKW-Stellplätze geben, die gesondert angemietet werden können. Auch ein Carsharing-Modell (mit 2 E-Autos) prüfen wir gerade für dich.
Bei diesem Wohnen haben wir an alles gedacht. Bist du in der Ausbildung, machst du ein FSJ oder ein längeres Praktikum im Diakonissen-Mutterhaus, im AGAPLESION Diakonieklinikum oder bei den Rotenburger Werken und würdest gern hier wohnen? Dann trage jetzt deine Daten in das Formular ein und wir setzen dich auf die Interessentenliste. Wir melden uns nach der Anmeldung bei dir!
Rotenburg, den 23. November 2022 Das Diakonissen-Mutterhaus eröffnete am 23. November 2022 das neue Apartmenthaus am Therkornsberg. Wir freuen uns,…
Es geht los: Endlich ist der erste Teil von unserem Schüler-Wohnheim fertig. Ab heute wohnen hier junge Menschen, die ihre…
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Kann sich jede*r um eine Wohnung bewerben?
Nein. Die Wohnungen dürfen nur von Schüler*innen und Auszubildenden des Diakonissen-Mutterhauses, der Rotenburger Werke oder des Krankenhauses für die Dauer ihrer Ausbildung bezogen werden. Auch Absolvent*innen des Bundesfreiwilligendienstes, eines freiwilligen sozialen Jahres oder Praktikanten können hier wohnen.
Es ist geplant, dass die Vermietung ausschließlich über eine oder mehrere diakonische Einrichtungen erfolgt. An dem genauen Workflow arbeiten wir noch. Dennoch kann man sich jetzt schon mal unverbindlich informieren und vormerken lassen.
Wie sieht so eine Wohnung aus?
Klein und fein! Hinter der Eingangstür geht es gleich rechts oder links ins Duschbad mit WC. Im Durchgang ist eine Pantryküche mit zwei Kochfeldern, kleiner Spüle, Kühlschrank und Hängeschrank. Im hinteren Bereich ist der Wohnraum. Ein bodentiefes Fenster sorgt für viel Licht.
Wie hoch ist die Warm-Miete?
Die Warmmiete incl. Internet beträgt 355 € pro Monat.
Ab wann kann sie bezogen werden?
Die Fertigstellung soll zum Oktober 2022 erfolgen. Wir sind optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten wird. Bislang läuft es rund, obwohl Corona auch für die Baubranche eine echte Herausforderung darstellt.
Wieso engagiert sich das Diakonissen-Mutterhaus für Wohnraum?
Von jungen Menschen hören wir immer wieder, dass die Wohnraumnot in Rotenburg ein echtes Hindernis ist, hier die Ausbildung zu beginnen. Andere sagen, dass das Angebot einer Schülerwohnung für sie ein Argument wäre, die Ausbildung hier und nicht anderswo zu machen.
Das ist unser Punkt: Wir wollen den diakonischen Ausbildungsstandort Rotenburg stärken. Möglichst viele junge Menschen sollen hier den Beruf eine Sozialpädagog*in, einer Heilerziehungspflegerin oder Gesundheitspflegerin erlernen. Diese Menschen brauchen wir alle dringend – gerade in Rotenburg.
Wie ist das Projekt entstanden?
Die Idee zu einem Wohnheim gibt es schon länger, aber es fehlte das Konzept und der passende Ort. Längere Zeit nachdem der Bau des Hospizes schon fortgeschritten war, ergab sich die Möglichkeit, dass wir auch das Nachbargrundstück erwerben konnten. Das war ein Glücksfall. Dennoch hat es weitere Zeit gebraucht, um das Projekt zu entwickeln. Viele Fragen waren zu berücksichtigen, von der Raumplanung, über die Ausstattung bis hin zur Finanzierung. Der Bauantrag wurde Anfang 2021 bewilligt, unmittelbar danach haben wir die Öffentlichkeit informiert. Wegen hervorragender Vorplanungen durch unseren Generalübernehmer PGN aus Rotenburg konnte der Bau sehr schnell starten.
Was genau entsteht in der Schülerwohnanlage?
Wir bauen 2 Häuser mit jeweils 2 Etagen und einem Staffelgeschoss. Das vordere Haus mit 37 Kleinst-Apartments steht zurückgesetzt ungefähr parallel zur Straße. Das hintere Haus steht quer und enthält 53 Mikroapartments.
Nachhaltigkeit ist uns wichtig, deswegen bauen wir nach dem strengen KfW 40 – Standard. Ein eigenes Blockheizkraftwerk versorgt beide Häuser mit Wärme.
Zusätzlich entstehen auf dem Grundstück 2 Fahrradschuppen und 45 gepflasterte Stellplätze.
Passt ein Schülerwohnheim neben ein Hospiz?
Unbedingt! Für ein Hospiz gilt, dass es mitten im Leben sein soll. Auf keinen Fall sollen sich die Gäste dort abschoben fühlen. Deswegen passt die Nachbarschaft zu jungen Menschen sehr. An anderen Orten plant man deswegen auch ein Hospiz und einen Kindergarten nebeneinander.
Das Apartmenthaus und das Hospiz haben die gleiche Zufahrt. Sie sind aber organisatorisch und auch hinsichtlich der Parkplätze klar getrennt.
Wie sind die Planungen für den Bau?
Wegen der äußerst vorausschauenden Planung von PGN sind wir optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten wird und die Wohnungen im August 2022 bezogen werden können.
Müssen die Anwohner Angst um die Straßen im Viertel haben, dass sie durch Baufahrzeuge beschädigt werden können?
Nein. Es gilt die Regel: Wer etwas beschädigt, kommt für die Reparaturkosten auf. Die Stadt Rotenburg hat mehrfach bestätigt, dass der Zustand der Straßen vor Beginn der Baumaßnahmen dokumentiert wurde, um ggf. erforderlich werdende Reparaturmaßnahmen auch den Bauträgern zuordnen zu können. Bisher sind bis keine auffälligen Schäden erkennbar.
Dennoch haben wir aus Rücksichtnahme auf die Bewohner des Viertels mit großem Aufwand eine temporäre Baustraße errichtet, damit der allergrößte Teil des Baustellenverkehrs nicht durch die öffentlichen Straßen geführt wird. Dabei ging es weniger um Beschädigungen, als vielmehr um Staub, Dreck und Lärm durch große Baufahrzeuge. Diese provisorische Baustellenzufahrt war nicht billig und sehr aufwändig. Wir wären dazu auch nicht verpflichtet gewesen. Wir halten diese Maßnahme aber dennoch für wichtig, weil wir die Belastung der Anlieger durch die schweren Baufahrzeuge so gering wie möglich halten wollen.
Werden künftig durch die jungen Menschen und das Hospiz die Straßen rund um den Therkornsberg nicht überlastet?
Natürlich wird es mehr Verkehr geben als jetzt. Wir sehen aber nicht, dass es ein Problem geben wird, anderenfalls wäre das Projekt auch nicht genehmigt worden.
Für das Hospiz haben wir im Rahmen der Genehmigungsverfahren eine genaue Verkehrsflussplanung vorgelegt. Wir gehen von ca. 30 – 40 PKW-Bewegungen pro Werktag aus, verteilt auf den Zeitraum von 8-18 Uhr also von 3 -4 Bewegungen pro Stunde. Das Hospiz hat überreichlich Parkplätze für die max. 9 Gäste und das Team.
Im Schülerwohnheim werden Schüler ab 16 Jahren wohnen. Die meisten davon verdienen während der Ausbildung gar kein Geld, andere ein Azubi-Gehalt. Bei weitem nicht alle besitzen ein Auto. Wenn doch, dann weil sie im Augenblick auf einem Dorf wohnen und darauf angewiesen sind. Dennoch entstehen auf dem Grundstück 45 Stellplätze für die Mieter – doppelt so viele wie baurechtlich gefordert.
Die allermeisten Bewohner werden ihren täglichen Arbeitsweg zum Mutterhaus oder zum Krankenhaus haben, wo die Parkmöglichkeiten noch viel knapper sind. Deswegen sind wir sicher, dass auch die vorhandenen PKWs nicht für diesen Weg bewegt werden (können) und die Stellplatzzahl ausreicht.
Abschließbare Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder werden ausreichend vorhanden sein. Um größere Mobilität ohne privateigenen PKW zu ermöglichen, prüfen wir ein E-Car-Sharing für die Schüler.
Müssen die direkten alteingesessen Nachbarn des Schülerwohnheims nicht Angst haben, dass sie keinen Parkplatz mehr im öffentlichen Raum finden? Einige wohnen in einem Reihenhaus und verfügen nicht über einen privateigenen PKW-Stellplatz.
Gerade diese Frage haben wir intensiv bedacht. Für die alteingesessenen Bewohner entstehen weitere Parkplätze vorne an der Straße, wo sie auch jetzt schon parken. Diese Fläche liegt zwar jetzt größtenteils auf unserem Privat-Grundstück. Wir werden die Fläche aber kostenfrei der Stadt überlassen, damit die bisherigen Anwohner wie bisher dort parken können. Wir haben angeregt, dort feste Anliegerparkplätze einzurichten, damit die Parkbuchten auch wirklich für die alteingesessenen Anwohner reserviert sind.
Außerdem hat die Stadt Rotenburg zugesagt, in der Straße Therkornsberg zusätzliche Einstellmöglichkeiten zu schaffen, wenn sich im laufenden Betrieb ein solcher Bedarf ergeben würde. Dieses erwartet aber weder die Kommune noch das Mutterhaus.