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Rotenburger Ukraine-Hilfs-Fonds hilft beim Spracherwerb für Schüler*innen an der Kantor-Helmke-Schule

kleines Bild Förderung Sprachlernkoffer

Der russische Angriffskrieg vor mehr als einem Jahr auf die Ukraine führte dazu, dass viele Menschen aus ihrem Heimatland flüchten mussten. Insbesondere für die ukrainischen Kinder kam dies einer Zäsur im Schulleben gleich. Doch die Schulbildung soll hier in Deutschland weitergehen. Aus diesem Grund hat der Rotenburger Ukraine-Hilfs-Fonds nun die Kantor-Helmke-Schule mit Sprachlernkoffern unterstützt.

Das Konzept des „Sprachlernkoffers“ entstand aus der Arbeit von Anja Schmidt, Schulleiterin und DaZ-Lehrerin an der Albert-Schweitzer-Schule (Grundschule) Heidelberg. Ihr hat Material gefehlt, mit dem man adäquat auf die Heterogenität der Gruppe eingehen kann, altersübergreifend unterschiedliche Sprachstände in einer Klasse berücksichtigt und für jedes Kind die richtige und zu bewältigende Stoffmenge bereithält. Es entstand Material mit hohem didaktischem Nutzen und inhaltlichen Niveau.

Frau Bačinović als Rektorin der Kantor-Helmke-Schule ist begeistert über die Förderung:

„Derzeit unterstützen wir elf Kinder mit wenig Deutschkenntnissen, mehrheitlich aus der Ukraine, aber auch aus vier weiteren Ländern. Jedem gelingt es, sich Stück für Stück mehr Sprachkompetenz zu erarbeiten und so zu Sicherheit und Selbstvertrauen zu gelangen. Wir waren lange auf der Suche nach einem Lehrwerk, dass unseren geflüchteten Kindern und Kindern mit Sprachunterstützung ermöglicht auf der einen Seite individuell, aber dennoch gemeinsam zu lernen und dabei eigene Lernstrategien zu entwickeln. Sind wir doch vor die Herausforderung gestellt, eine sehr gemischte Gruppe von Sprachlernkindern zu haben, sowohl vom Alter als auch vom Können her. Der Sprachlernkoffer kann Abhilfe schaffen.“

Im gemeinsamen Unterricht bearbeiten alle das gleiche Thema. In den verschiedensten Niveaustufen kann nach einem gemeinsamen Einstieg dann in Kleingruppen gemäß Wissensstand weitergearbeitet werden. Zum Abschluss werden die Kleingruppen durch gemeinsame Spiele oder Vorstellungen der Arbeitsergebnisse dann wieder zusammengeführt. Ein Lernen voneinander findet statt.

Frau Bačinović erzählt weiter:

Derzeit unterstützen wir elf Kinder mit wenig Deutschkenntnissen, mehrheitlich aus der Ukraine, aber auch aus vier weiteren Ländern. Jedem gelingt es, sich Stück für Stück mehr Sprachkompetenz zu erarbeiten und so zu Sicherheit und Selbstvertrauen zu gelangen.“

Herr Richter als Vorstand des Diakonissen-Mutterhaus ist verantwortlich für den Rotenburger-Ukraine-Hilfs-Fonds:

„Mit dem Hilfs-Fonds möchten wir konkret und aktuell helfen. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass wir Kinder beim Spracherwerb mit unterstützen und ihnen in dieser schwierigen Zeit das Weiterlernen ermöglichen.“

Im Fördertopf ist zwar noch etwas Geld übrig, jedoch wird bereits jetzt deutlich, dass diese Hilfen langfristig nötig sein werden. Daher sind weitere Spenden in den Hilfs-Fonds herzlich willkommen.

Matthias Richter freut sich über zahlreiche kreative Spendenaktionen zugunsten des Hilfs-Fonds:

„An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal ganz herzlich bei den Schülerinnen und Schülern vom Ratsgymnasium bedanken. Durch ein Benefizkonzert haben diese jungen Menschen wieder einen hohen Betrag an den Hilfs-Fonds gespendet.“

Wer helfen möchte, kann auf dieses Konto überweisen:

Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg
Sparkasse Rotenburg Osterholz
BIC: BRLADE21ROB
IBAN: DE 57 2415 1235 0025 1234 56
Stichwort: Ukraine + persönliche Anschrift für die Spendenbescheinigung

Online finden sich weitere Informationen unter:

www.diako-mutterhaus.de/ukraine/

Über das Ev.-Luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg (Wümme) e.V.

Die Einrichtungen des Diakonissen-Mutterhaus sind Orte, an denen Menschen in einer Gemeinschaft engagiert in christlicher Nächstenliebe handeln. Wir übernehmen sichtbar Verantwortung für Menschen und die Gesellschaft. Dies zeigt sich u.a. in der Trägerschaft von vielfältigen Aufgaben in den Bereichen Flüchtlingshilfe, Kinder- und Altenhilfe und schulische Ausbildungen. Gleichzeitig ist das Diakonissen-Mutterhaus der Lebensort der Diakonissen. Weiterhin ist das Diakonissen-Mutterhaus Träger eigener sozialer Projekte in Rotenburg und Äthiopien.

Als Träger für schulische Ausbildungen (Erzieher*innen, sozialpädagogische Assistent*innen und Hebammenanerkennung mit insgesamt mehr als 180 Ausbildungsabschlüssen pro Jahr) ist das Diakonissen-Mutterhaus ein großer Ausbildungsträger im Landkreis Rotenburg. Ebenso betreibt das Diakonissen-Mutterhaus drei evangelische Kitas und trägt als Mehrheitsgesellschafter die Arbeit des Hospizes Zum Guten Hirten in Rotenburg (Wümme).

Kontakt:

Pressesprecher Ev.-Luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg (Wümme) e.V.

Johannes Stephens

Tel.                  04261 77 3996 oder 0152 090 408 53

E-Mail             j.stephens@diako-mutterhaus.de

Website           www.diako-mutterhaus.de

Von links:

Frau Nicole Bačinović und Herr Matthias Richter

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