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Preisverleihung Rotenburger Preis für Erinnerung und Zukunft

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Am Abend des 25. Aprils 2023 fand im Buhrfeindsaal Rotenburg die erste Verleihung des „Rotenburger Preises für Erinnerung und Zukunft“ statt. Die Veranstaltung, welche von etwa 150 Besuchern besucht wurde, wurde von Johannes Heilscher am Cello und Mathilde Mujica Alvarado an der Violine (Ratsgymnasium Rotenburg) musikalisch begleitet. Die Festrede hielt die deutsch-polnische Publizistin und Netzaktivistin Katharina Nocun, die die Bedeutung von Erinnerungskultur und Demokratie betonte.

Geehrt wurde Frau Prof. Dr. Inge Hansen-Schaberg, die den ersten Preis in Höhe von 6.000 Euro erhielt. Frau Hansen-Schaberg wurde für ihr persönliches Engagement, insbesondere in der Exilforschung und als Vorsitzende des Fördervereins „Cohn-Scheune“ e.V, Jüdisches Museum und Kulturwerkstatt, ausgezeichnet.

Eine weitere Ehrung erhielt Beate Geicke, die Inhaberin eines Kulturcafés in Thalau, die trotz starker Widerstände für die Erinnerung an den Wehrmachtsoffizier Wilm Hosenfeld eintritt, der mehreren Juden das Leben gerettet hatte. Frau Geicke erhielt den zweiten Preis in Höhe von 4.000 Euro.

Der „Rotenburger Preis für Erinnerung und Zukunft“ ist eine Initiative des Ev.-Luth. Diakonissen-Mutterhauses, der Rotenburger Werke der inneren Mission und des AGAPLESION Diakonieklinikums Rotenburg und hat das Ziel, die Erinnerungskultur wachhalten und die Demokratie zu fördern. Zukünftig wird der Preis alle zwei Jahre verliehen, das nächste Mal also im Jahr 2025.

Zudem wurde die Ausstellung „Rotenburger Diakonie im Nationalsozialismus“ feierlich eröffnet. Die Veranstaltung war eine erfolgreiche Premiere des Preises und zeichnet Persönlichkeiten für ihr Engagement in der Erinnerungskultur und Demokratieförderung aus. Dadurch wird ein bedeutendes Zeichen für unsere Gesellschaft gesetzt.

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