Scroll Top
Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg (Wümme)

Rotenburger Preis für Erinnerung und Zukunft

Der Preis „Erinnerung und Zukunft“ wird alle zwei Jahre an Menschen oder Organisationen verliehen, die sich mutig und entschlossen für Demokratie, Bürgerrechte und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Wir ehren jene, die Missstände aufzeigen, sich für das Gemeinwohl engagieren und dabei auch persönliche Nachteile in Kauf nehmen.
Plakat mit Bild vom Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus und dem Journalist, Jurist und Publizist Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung zur Ankündigung der Preisverleihung "Rotenburger Preis für Erinnerung und Zukunft 2025"
Zweite Preisverleihung
Preisverleihung 2025

Mit dieser Auszeichnung möchten wir den Einsatz dieser Menschen würdigen und gleichzeitig andere ermutigen, nicht wegzusehen, sondern aktiv für ihre Mitmenschen und deren Rechte einzutreten.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung wird die Festrede von Prof. Dr. Heribert Prantl sein. Sein Vortrag trägt den Titel:

🎙️ „Ist die Demokratie noch zu retten?“

Wir laden Sie herzlich ein, an der Preisverleihung teilzunehmen und gemeinsam mit uns jene zu ehren, die sich für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen.

Die nächste Verleihung des Preises „Erinnerung und Zukunft“ findet am
📅 27. März 2025
19:00 Uhr
📍 Kirche zum guten Hirten, Rotenburg (Wümme)
statt.

Preisverleihung 2023

Am Abend des 25. Aprils 2023 fand im Buhrfeindsaal Rotenburg die erste Verleihung des „Rotenburger Preises für Erinnerung und Zukunft“ statt. Die Veranstaltung, welche von etwa 150 Besuchern besucht wurde, wurde von Johannes Heilscher am Cello und Mathilde Mujica Alvarado an der Violine (Ratsgymnasium Rotenburg) musikalisch begleitet. Die Festrede hielt die deutsch-polnische Publizistin und Netzaktivistin Katharina Nocun, die die Bedeutung von Erinnerungskultur und Demokratie betonte.

Geehrt wurde Frau Prof. Dr. Inge Hansen-Schaberg, die den ersten Preis in Höhe von 6.000 Euro erhielt. Frau Hansen-Schaberg wurde für ihr persönliches Engagement, insbesondere in der Exilforschung und als Vorsitzende des Fördervereins „Cohn-Scheune“ e.V, Jüdisches Museum und Kulturwerkstatt, ausgezeichnet.

Eine weitere Ehrung erhielt Beate Geicke, die Inhaberin eines Kulturcafés in Thalau, die trotz starker Widerstände für die Erinnerung an den Wehrmachtsoffizier Wilm Hosenfeld eintritt, der mehreren Juden das Leben gerettet hatte. Frau Geicke erhielt den zweiten Preis in Höhe von 4.000 Euro.

Der „Rotenburger Preis für Erinnerung und Zukunft“ ist eine Initiative des Ev.-Luth. Diakonissen-Mutterhauses, der Rotenburger Werke der inneren Mission und des AGAPLESION Diakonieklinikums Rotenburg und hat das Ziel, die Erinnerungskultur wachhalten und die Demokratie zu fördern. Zukünftig wird der Preis alle zwei Jahre verliehen, das nächste Mal also im Jahr 2025.

Zudem wurde die Ausstellung „Rotenburger Diakonie im Nationalsozialismus“ feierlich eröffnet. Die Veranstaltung war eine erfolgreiche Premiere des Preises und zeichnet Persönlichkeiten für ihr Engagement in der Erinnerungskultur und Demokratieförderung aus. Dadurch wird ein bedeutendes Zeichen für unsere Gesellschaft gesetzt.

Translate »