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Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg (Wümme)

Psalmgarten

Der Herr ist mein Hirte

Der 23. Psalm – „Der Herr ist mein Hirte“ – ist seit 1860 der Hauspsalm des Diakonissen-Mutterhauses in Rotenburg (Wümme) und somit eng mit dem geistlichen Leben unseres Hauses verbunden. So entstand die Idee, die alten Worte mit einer neuen Form und Gestalt zu verbinden. Inmitten des alltäglichen Lebens auf unserem Gelände ist er zu finden: unser Psalmgarten.
Mit Psalmworten haben schon viele Generationen vor uns gelebt, und immer wieder neu ihr eigenes Leben in den alten Worten entdeckt. Mit Psalmworten werden auch viele Generationen nach uns leben und sie für ihr Leben erfahren und entdecken. Psalmworte wollen uns mitten in unserem Leben ansprechen, immer wieder neu.
Wir laden Sie ein selbst auf Entdeckungsreise zu gehen, genießen Sie diesen Garten und vielleicht entdecken Sie die Worte des Psalms auch für sich. Der Segen Gottes begleite Sie auf Ihrem Weg.

Beginn und Ende des Rundweges sind ein fischförmiger Platz. Der Fisch ist ein altes Symbol für die Christen. Der Rundweg führt Sie am Psalm 23 entlang und Sie finden gut sichtbar die Psalmworte mit den einzelnen Gestaltungselementen.

Psalmstein
Der komplette 23. Psalm ist auf der Tafel auf einem großen Sandsteinblock am Eingang des Gartens zu lesen.

Berg Sinai

Oberhalb des Gartens finden Sie noch einen weiteren Ort angezeigt. „Berg Sinai“. In den Anfängen des Mutterhauses in Rotenburg (1905) kam es zu Baumaßnahmen mit großem Erdaushub. Durch sie entstand ein „Berg“, den die Diakonissen nach dem biblischen Berg Sinai benannten. Dieser Name hat sich bis heute erhalten, und Sie finden auf dem Sinai einen Ort der Ruhe, Sitzplätze und einen herrlichen Blick auf den Psalmgarten.

„Fülle“
Auf einer Wiese stehen alte Apfelbäume sowie ein Birnbaum. Hier ist – je nach Jahreszeit unterschiedlich – die Fülle des Lebens sichtbar und unterstreicht den Vers „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“.

„Grüne Aue“
Fünf weidende Schafe liegen im Gras. Ein Schäferstab steht in ihrer Nähe als Symbol für Gott, den Guten Hirten, der allgegenwärtig ist und seine Herde behütet.

„Frisches Wasser“
Der Weg führt weiter durch eine Rosen- und Staudenpflanzung, hin zum „frischen Wasser“, das aus dem Quellstein sprudelt.

„Finsteres Tal“
Der leicht abgesenkte Weg führt nun durch einen kleinen Felsenbirnenhain. Mit den Jahren wird sich das Blätterdach über den Weg schließen und die Wirkung des „finsteren Tals“ noch verstärken.

„Du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich“
Gottes Gegenwart und Trost auch im finsteren Tal meines Lebens wird symbolisiert durch leuchtende Stäbe.

„Gedeckter Tisch“
Ein einfacher Tisch mit Stühlen ist die letzte Station des Rundgangs. Auf dem Tisch stehen Teller, Becher, Schalen und Krug – fest miteinander verbunden. Der gedeckte Tisch ist Kunstwerk und Sitzgelegenheit zugleich.

„Kirchenfenster“
In der Nähe des Tisches finden Sie zwischen den beiden Lärchenbäumen ein Kirchenfenster, das uns erzählt, „ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar“. Damit schließt sich der Kreis des Psalmgartens.

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