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Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg (Wümme)

Gemeinsames Kunstprojekt: Geflüchtete Kinder und angehende Erzieher am Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus

Rotenburg (Wümme), 20. Dezember 2017 – Mit viel Farbe, Elan und Freude haben sich die rund 25 Kinder geflüchteter Familien beim Bemalen einer Schuppenwand und Bau von Fußballtoren ausgetobt. Dieses Kunstprojekt in Handeloh, Landkreis Harburg, haben die angehenden Erzieher der Fachschule für Sozialpädagogik des Diakonissen-Mutterhauses Rotenburg im Rahmen ihres Unterrichts gemeinsam mit HUMAN-CARE umgesetzt. HUMAN-CARE ist ein bundesweit agierender Betreiber von sozialen Wohnprojekten mit Firmensitz in Sottrum.

Acht Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik haben unter Leitung ihrer Kunstlehrerinnen Petra Giesking und Imke Sandvoss gemeinsam mit Steffen Lohmann, Landesbeauftragter in der Kinder- und Jugendhilfe bei Human-Care, die Idee zum Kunstprojekt entwickelt. Bei einer Flüchtlingsunterkunft in Handeloh, in der zwölf Familien mit rund 25 Kindern leben, sollten die bislang schmucklose Wand eines Schuppens malerisch verschönert und zwei Fußballtore gebaut werden. „Bei einem ersten Kennlerntreffen haben wir bei der Konzeptentwicklung schnell festgestellt, dass die Kinder gerne malen und Fußball spielen“, erklärt Auszubildende Karina Harden. Die Motive für die Schuppenwand wählten die Kinder im Schulalter selbst aus. Es entstanden einzelne Bilder, die positive Gefühle vermitteln und voller Leben sind: Beispielsweise Herzen, Blumen und ein Regenbogen schmücken nun die Wand. Alle Materialien und notwendigen Anschaffungen übernahm Human-Care für dieses Projekt. Den Bau der beiden Fußballtore unterstützte außerdem die Firma Hinrichs Holzbau GmbH aus Bispingen. Sie stellte das Material, und die Kinder werkelten gemeinsam mit den angehenden Erziehern und den Betreuern der Familien, Holger Kuhrt und Monika Werner. Nach Abschluss des Projekts erarbeiten die acht Studierenden Tim Witt, Isabell Walker, Yasemin Kilic, Anna Mehrtens-Stecker, Stella Wintermann, Sebastian Achterberg und Giomaria Vargiu einen Projektbericht und fassen ihre Erfahrungen in einer Präsentation zusammen.

„Für uns als Auszubildende war das Kunstprojekt etwas ganz Besonderes, denn wir konnten nicht nur theoretisch arbeiten, sondern auch die praktische, pädagogische Umsetzung begleiten“, fasst Harden zusammen. „Außerdem ist es einfach einmalig, die Freude der Kinder beim Malen und Bauen mitzuerleben.“

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