Die Erfahrungen von Krieg und Flucht können tiefe Spuren in der Seele hinterlassen. Die Auswirkungen auf das persönliche Wohlbefinden und Verhalten können dabei aber sehr unterschiedlich sein. Insbesondere für Ehrenamtliche kann es in ihrem Engagement herausfordernd sein, sensibel und besonnen mit diesem Thema umzugehen. Auch Menschen, die sich für das Thema Flüchtlingshilfe interessieren, kann die Frage, des angemessenen Umgangs mit Menschen, die eine seelische Erschütterung erlebt haben, eine wichtige Rolle spielen. Aus diesem Grund bieten wir zusammen mit dem Kirchenkreis Rotenburg am Montag, den 28.05. eine Fortbildung zum Umgang mit Traumatisierung in der Flüchtlingshilfe für Ehrenamtliche an. Die Veranstaltung findet von 18.00 bis 21.00 Uhr im Aira, am Eingang des Mutterhaus-Altgeländes statt. Als Referenten konnten wir die Psychotherapeutin Simone Elsbroek sowie Carmen Menzel, eine Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, gewinnen, die auch den Sozialpsychiatrischer Dienst des Gesundheitsamtes der Stadt Rotenburg leitet. Gemeinsam werden sie einen medizinisch-therapeutischen Einblick in das Thema Traumatisierung bieten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auch Fragen, die das eigene ehrenamtliche Engagement betreffen zu stellen. Für das leibliche Wohl ist mit belegten Brötchen und Kaltgetränken gesorgt. Die Teilnahme an der Anmeldung ist kostenlos, es wird jedoch darum gebeten, sich anzumelden, da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl zur Verfügung steht.
Sollte Ihr Interesse geweckt worden sein, können Sie sich gerne bei Martina Hoffstedt und David Belau anmelden unter 04261 77 – 3994 oder per Mail an david.belau@diako-online.de oder an martina.hoffstedt@diako-online.de