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Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg (Wümme)

Alt und Jung im Gespräch – Ausstellung „Die Geschichte des Diakonisse-Mutterhauses in Rotenburg“

Eine Klasse angehender Erzieherinnen und Erzieher im dritten Ausbildungsjahr der Fachschule für Sozialpädagogik aus den Ev. Elise-Averdieck-Schulen hat in einem Projekt die Geschichte des Mutterhauses recherchiert und stellte diese heute mit Plakaten im Esssaal vor. Unter den zahlreichen Zuhörern fanden sich auch einige Diakonissen. Mit diesen haben die Schülerinnen und Schüler gesprochen und deren Lebensgeschichte auf Plakaten zusammengestellt. Auf einem Zeitstrahl ist die fast 160-jährige Geschichte des Mutterhauses übersichtlich dargestellt. Und zwei Diakonissen haben es mit Ihrer Lebensgeschichte sogar auch auf Instagram geschafft – zumindest offline auf einem selbst gebastelten Plakat.

„So würden die Diakonissen heute wohl ihre Lebensgeschichte erzählen.“ erklärt Martina Kolthoff, Lehrkraft und Leiterin dieses Projekts. „Biografien sind Lebensgeschichten und Geschichten, die das Leben schreibt. Diese beinhalten Mut, Neugier, viele Begegnungen, Freude und auch manchmal Trauer. Doch die Geschichten der Diakonissen lehren uns, und insbesondere die Schüler, wie das Leben gelingen kann und wie das Leben gemeistert wird.“

Die Begeisterung aus diesem Projekt ist den Schülern anzusehen, als sie nach und nach alle Plakate mit den jeweiligen Inhalten vorstellen. Dabei gibt es Informationen zur Gründerin Elise Averdieck, zur ersten Oberin Helene Hartmeyer, sowie auch die Lebensgeschichte der aktuellen Oberin, Frau Sabine Sievers.

Die Schüler berichteten, dass es für sie ganz besonders faszinierend war sich mit den Diakonissen zu unterhalten und zu erfahren wie diese zum Beruf gekommen sind. Manche sind in jungen Jahren eingetreten und andere erst im Alter von 40 Jahren. Dabei betonen die Diakonissen immer wieder, dass für sie das Mutterhaus ein Rückzugsort und Heimat war und immer noch ist. Hier können sie als Gemeinschaft zusammen lachen, weinen, essen, feiern und zusammen leben. Sie passen aufeinander auf und versorgen sich gegenseitig. In ihrem Arbeiten bringen sie durch das praktische Tun den Menschen den Glauben näher. Dabei stehen für die Diakonissen die 3 Grundregeln im Fokus: Armut, Ehelosigkeit und Gehorsamkeit.

Die Ausstellung wird in den kommenden Tagen im Schulzentrum noch zu sehen sein.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.elise-averdieck-schulen.de

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